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30
Mai
2010

Gula-Gula

"Villa Ludwigshöhe"
Korsika-1-062
jbs

Eigentlich habe ich am Ende meines bzw. unseres Urlaubs etwas über den Mythos des Sisyphos von Albert Camus schreiben wollen. Kann ich nicht, werde ich jedoch nachholen. Die Tage verliefen einfach anders, ganz anders.
Pleschinski's Roman „ Ludwigshöhe“ und von Irene Dische „ Der Doktor braucht ein Heim“ kann ich allerdings in der Bibliothek wieder abgeben. Dische hat sich auf jeden Fall gelohnt. Und auch Pleschinski's 560 Seiten lohnen sich unbedingt: „Wer das Sterben verdrängt, der weiß das Leben nicht zu schätzen.“
Ein „Sterbehotel“ wird zu einem aussergewöhnlichem „Haus des Lebens“. Der Autor hat eine ganz verrückte Idee in Literatur umgesetzt:
„Die Erben müssen die Villa für eine gewisse Zeit zu einem Hospiz umfunktionieren. Es sind jedoch nicht Sterbenskranke, die dort auf ihrem letzten Weg begleitet werden sollen, sondern Lebensmüde. Zu allem Übel sollen die Erben den "Finalisten" auch noch dabei helfen, ihr Ansinnen in die Tat umzusetzen. Die drei fügen sich in ihr Schicksal, schalten eine Telefonnummer, verteilen diskret Visitenkarten und schon bald ziehen die ersten Todgeweihten in das Haus ein.
...
Doch während die Geschwister darauf hoffen, die unangenehme Last der Selbstmörder möglichst schnell und diskret los zu werden, entwickelt sich alles ganz anders.“


Der kursiv gesetzte Text ist ein Zitat aus:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=8898&key=standard_document_35307410

Und natürlich gehört bei mir irgendwie immer Musik dazu, zum „Abschalten“.
Mari Boine, eine samische Sängerin, tritt in ihren Liedern für die lebendige traditionelle samische Kultur ein.
Auch wenn in ihrer Musik Esoterik mitschwingt ( und auch Melancholie), das eine und andere Lied ist sehr schön. Z.B. dieses hier: Elle
http://www.youtube.com/watch?v=tdoo1STu46c&feature=related

Bissiges:
In Anbetracht der globalen Katstrophen, z.Zt. die Ölpest im Golf von Mexiko, mag man überhaupt nicht schweigen. Aber wer hört zu?
Ich habe das Gefühl, vielen ist diese Realität zu weit weg, eine z.Zt. „Lena-Mania“ liegt doch so viel näher und ist doch auch so schön. Für ein, zwei Tage und dann ist diese Praline auch wieder geschluckt, angedaut und der Zuckerspiegel sinkt drastisch. Die irre Befriedigung mit neuen Pralinés geht weiter und das Reich der Medien spuckt täglich tonnenweise davon auf den Markt.
Such is life.

Nachtrag am 31. Mai 2010:

"Hurrikan-Saison + Schwarzes Gold" = "Overkill"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,697690,00.html


Mari Boine
mari-boine
Quelle: Internet


Mari Boine ist vor allem mit ihrem Lied „Gula-Gula“ bekannt geworden. Frei übersetzt heißt es dort:
„Höre, Bruder. Höre, Schwester. […] Höre die Stimmen der Vormütter. Sie fragen euch, warum die Erde vergiftet und verbraucht ist. Sie erinnern euch daran, woher ihr gekommen seid. Sie wollen euch daran erinnern, dass die Erde unsere Mutter ist. Wenn wir ihr das Leben nehmen, werden wir mit ihr sterben.“ (freie, zusammenfassende Übersetzung)

Das kommt einem sehr bekannt vor.

http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/voelker/naturvoelker/index.jsp

Und dann finde ich mich doch noch bei Sisyphos und Camus wieder ( auch wenn ich ihn mir noch nicht erarbeitet habe, einige Sätze sind hängen geblieben):
... „Darin besteht die verborgene Freude des Sisyphos. Sein Schicksal gehört ihm. Sein Fels ist seine Sache.“ ...
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"Vielleicht war vor den Lippen schon das Flüstern da und ohne Bäume tanzte schon das Laub."Ossip Emiljewitsch Mandelstam

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