Hinter der Wand das Meer
Splitter aus meiner Erzählung, die im Werden ist.
Arbeitstitel - „Hinter der Wand das Meer“
„… Noch schlafen hinter herabgelassenen staubigen Jalousien alltagsmüde Geister.
Alisa genießt den stillen Beginn des neuen Tages.
Matko sitzt wie jeden Morgen auf einer alten Holzbank hinter seinem Haus und lauscht Zischelwinden, die, vom Dachrand fallend, seine Gesichtsfalten streicheln. Seit fünf Tagen bietet sich Alisa das gleiche Bild. Ein Greis, umgeben von blühenden Oleanderbüschen und Zypressen, in deren Geäst Grasmücken im raschen Tempo ihre kurzen Strophen rau schwätzend zum Besten geben. Zusammengerollt träumt ein rotgestreifter Kater auf hartem Lehm und flinke grüne Eidechsen jagen von Zeit zu Zeit Banderillos der Sonne auf schon gewärmter Steinmauer nach.
Matko sitzt bewegungslos. Sein Blick späht geradeaus, über Tomaten-und Paprikastauden, Hang
hinunter, Richtung offenes Meer. Vielleicht will er den Horizont wiederfinden, der seit jeher in den tükisblauen Farben der Adria und des Himmels ertrinkt. Zumindest in den Sommermonaten, denn in dieser Zeit fällt so gut wie nie ein Tropfen Regen und der Himmel bleibt klar. … „
jbs 2ooozwölf
Arbeitstitel - „Hinter der Wand das Meer“
„… Noch schlafen hinter herabgelassenen staubigen Jalousien alltagsmüde Geister.
Alisa genießt den stillen Beginn des neuen Tages.
Matko sitzt wie jeden Morgen auf einer alten Holzbank hinter seinem Haus und lauscht Zischelwinden, die, vom Dachrand fallend, seine Gesichtsfalten streicheln. Seit fünf Tagen bietet sich Alisa das gleiche Bild. Ein Greis, umgeben von blühenden Oleanderbüschen und Zypressen, in deren Geäst Grasmücken im raschen Tempo ihre kurzen Strophen rau schwätzend zum Besten geben. Zusammengerollt träumt ein rotgestreifter Kater auf hartem Lehm und flinke grüne Eidechsen jagen von Zeit zu Zeit Banderillos der Sonne auf schon gewärmter Steinmauer nach.
Matko sitzt bewegungslos. Sein Blick späht geradeaus, über Tomaten-und Paprikastauden, Hang
hinunter, Richtung offenes Meer. Vielleicht will er den Horizont wiederfinden, der seit jeher in den tükisblauen Farben der Adria und des Himmels ertrinkt. Zumindest in den Sommermonaten, denn in dieser Zeit fällt so gut wie nie ein Tropfen Regen und der Himmel bleibt klar. … „
jbs 2ooozwölf
lou-salome - 2. Jun, 00:18