„Die uneingeschränkte Meinungsfreiheit und der Respekt vor der Ansicht des anderen sind und bleiben meine Maximen. (...) Allein Demokratie ist die Lösung.“
(Nagib Machfus, Nobelpreisträger 1988 im Februar 2006 in einem „Spiegel“- Interview)
Der ägyptische Schriftsteller Nagib Machfus starb 2006 in Kairo. Seine Rede zur Verleihung des Nobelpreises 1988 ist lesenswert!
http://www.unionsverlag.com/info/link.asp?link_id=205&pers_id=1357&pic=..%2Fportrait%2FMachfusnagib.jpg&tit=Nagib+Machfus
Klappentextzitat aus "Die Kinder unseres Viertels" :
"Am Ende der Straße, dort, wo die Wüste beginnt, steht das große Haus. Hinter hohen Mauern in einem paradiesischen Garten wohnt hier der geheimnisvolle Gabalawi, der Stammesvater des Viertels. Mit unsichtbarer Hand leitet er das Schicksal seiner Kinder und Kindeskinder. Wächter und Verwalter terrorisieren das Viertel in wiederkehrenden Wellen von Aufruhr und Unterdrückung. Auf Adham folgt Gabal, auf Gabal Rifaa, auf diesen Kasim. Sind sie Figuren der Menschheitsgeschichte, hinter denen sich Adam, Moses, Jesus und Mohammed verbergen?"
1987 sprach Machfus in einem dpa-Gespräch über Ägypten:
„Unsere Lage erfordert volle Demokratie sofort, und nicht in kleinen Schritten.“
Die US-Botschafterin in Kairo, Anne Patterson sagt im Oktober 2011:
"...je eher die Macht an die zivilen Institutionen übergeben werde, desto besser ist das für die Demokratie, die das ägyptische Volk haben wird".
lou-salome - 11. Okt, 00:47